24Jan./25

Podcast Auftrag: Aufbruch zu Datafizierung von Bildung

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

In der neuen Folge des Podcasts Auftrag: Aufbruch werfen wir einen kritischen Blick auf die Datafizierung der Schule – ein Thema, das nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch Lehrer:innen, Schüler:innen und alle Akteure im Bildungssystem betrifft. Gemeinsam mit Martin Fugmann fragen ich: Welche Bedeutung hat das für den Schulalltag? Denn in einer zunehmend digitalisierten Welt entstehen […]

24Jan./25

AI-Week des Netzwerks Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL)

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die NeL-AI-Week vom 10. bis 13. März 2025 lädt mit einer Vielzahl von Fachvorträgen und Praxisbeiträgen von Lehrenden und Studierenden zum Erfahrungsaustausch über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Hochschullehre ein. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aber erforderlich.

23Jan./25

Call for Submissions: Learning AID 2025

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Learning AID ist eine spezialisierte Fachtagung, die sich mit Learning Analytics, Künstlicher Intelligenz und Data Mining in der Hochschulbildung beschäftigt und eine Plattform für den Austausch zu aktuellen Forschungsergebnissen und praktischen Anwendungen bietet. Auch e-teaching.org ist dieses Jahr wieder als Mitveranstalter beteiligt. Bis zum 28. Februar können Beiträge beim Call for Submissions eingereicht werden, um relevante Fragen zu diskutieren, wie etwa die Förderung von Data Literacy und die Integration von KI in Lehrveranstaltungen.

22Jan./25

Future Skills: Warum? Was? Wie?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dieses Impulspapier (53 S.) der Arbeitsgruppe „Future Skills definieren“ im Rahmen der Future Skills Journey ist schon im letzten Jahr entstanden, aber erst kürzlich in meinem LinkedIn-Stream aufgetaucht. Im Mittelpunkt des Impulspapiers steht ein Maturity Modell (Reifegradmodell), das die Entwicklung einer Organisation zur Future-Skills-Organisation beschreibt. Zwei Kapitel bereiten das Modell vor, in denen jeweils für die Bereiche Schule, Hochschule und Arbeitswelt erläutert wird, was Future Skills bedeuten und warum sie heute wichtig sind. Hier kann man zum Beispiel auch nachlesen, welche grundlegenden Future Skills-Rahmenmodelle aus Sicht der Arbeitsgruppe heute vorliegen.

Über das Reifegradmodell heißt es: „Das Ergebnis intensiver und kontroverser Diskussionen in der AG ist ein Reifungsprozessmodell, das sechs Kategorien (Strategie, Kultur, Zuständigkeit, Rahmen für individuelle Entwicklung, Analyse und Räume und Technologien, in Anlehnung an Budde et al., 2024) sowie jeweils vier Stufen (Initialisierung, Planung/ Ausbau, Operationalisierung/Verstetigung und Institutionalisierung) umfasst (angelehnt an das fünf Phasen umfassende Modell für Transformationsprozesse und Wandlungsmanagement von Krüger & Bach, 2014). Die Kategorien setzen den Rahmen für die individuelle sowie gemeinschaftliche Entwicklung und Förderung von Future Skills. Nach unserem Verständnis ist eine Organisation dann eine Future-Skills Organisation, wenn sie zumindest einmal alle sechs Kategorien mit ihren vier Stufen durchlaufen hat. (S. 19)

Das Reifegradmodell ist, das Zitat deutet es an, sehr detailliert. Es soll, so die Idee, für alle Handlungsfelder (Schule, Hochschule, Arbeitswelt) funktionieren. Ob es eine brauchbare Antwort auf die Frage ist, wie sich Organisationen dem Thema „Future Skills“ nähern bzw. mit ihm auseinandersetzen können, vermag ich nicht zu beurteilen. Noch fehlen Erfolgsgeschichten bzw. die Stories von Organisationen, die den aufgezeichneten Weg gegangen sind. Als Konzept der Organisationsentwicklung wird es zumindest in der Arbeitswelt immer mit anderen Strategieprozessen konkurrieren.


Arbeitsgruppe „Future Skills definieren“ im Rahmen der Future Skills Journey, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Oktober 2024

21Jan./25

KI – Lernbooster oder Lernkiller?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Herwig Kummer, Leiter Personalmanagement bei ÖAMTC (Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub), blickt auf eine Lernreise zurück, die er in den vergangenen 13 Wochen erlebt hat. Zu fünft haben sie sich mit Künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt. Sein Fokus auf dieser Lernreise: „Was kann Künstliche Intelligenz wie zu selbstgesteuerten Lernprozessen beitragen? Was kommt demnächst und wie kann sich L&D heute schon darauf vorbereiten?“

Was er in diesen 13 Wochen entdeckt hat: KI kann viel mehr als Rapid Content Production!

„Die möglichen Rollen reichen von einem persönlichem Agent oder Concierge, der Lernziele klärt oder schärft, den Fortschritt mittels Feedback sichtbar macht und die Motivation zum Themenbereich damit hoch hält, hin zu einem Facilitator, der Gruppenprozesse (wie z.B. eine Lernreise) strukturiert und moderiert, themenspezifische Kollaboration in Dokumenten unterstützt oder Austausch durch Anleitungen und Fragen unterstützt.
Selbst als Coach für persönliche oder soziale Kompetenzen kann KI fungieren, indem sie Feedback in Echtzeit gibt, auf Lernangebote verweist, hilfreiche Fragen in Reflexionsprozessen stellt oder z.B. Kommunikationsverhalten trainiert.“
Herwig Kummer, Personaleum, 19. Januar 2025

20Jan./25

Ars Docendi – Staatspreis für exzellente Lehre 2025

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) zeichnet auch in diesem Jahr Lehrende an österreichischen Universitäten, Fachhochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Pädagogischen Hochschulen mit dem Ars Docendi – Staatspreis für exzellente Lehre aus. Projekte können noch bis 12. März 2025 eingereicht werden, die Preisverleihung findet am 11. September 2025 statt.

17Jan./25

KI-Kompetenzen in deutschen Unternehmen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Stifterverband und McKinsey & Company haben über 1.000 Führungskräfte zum Thema Künstliche Intelligenz befragt. Dabei dreht sich alles um die KI-Kompetenzen, die Mitarbeitende benötigen, um das Potenzial der KI zukünftig auch auszuschöpfen. Denn 79 Prozent der Befragten gab an, dass ihren Beschäftigen grundlegende KI-Kompetenzen fehlen. In der jetzt veröffentlichten Studie werden diese KI-Kompetenzen näher beschrieben. Passgenaue Kompetenzstrategien, so die Empfehlung, sollen sicherstellen, dass der Kompetenzaufbau für das einzelne Unternehmen „passt“. 

Aber der interessanteste Teil der Studie steckt aus meiner Sicht im Kapitel „Good Practices und Unternehmensbeispiele für den niederschwelligen Aufbau von KI-Kompetenzen“. Hier werden vier Good Practices näher vorgestellt:

1. Führungskräfte als Vorbilder
2. Verknüpfung informeller und (non)formaler Lerngelegenheiten
3. Digitale Lernwelten mit KI-Lernassistenten und „KI-Playgrounds“
4. Kompetenzaufbau durch Kooperationen mit Hochschulen 

Kurze Unternehmensbeispiele sowie eine Übersicht mit weiteren Lernangeboten ergänzen diese Good Practices. Auch wenn ich hier die Promptathons vermisst habe, ist das sicher eine gute Grundlage, um eigene Lernmaßnahmen zu entwickeln. 

Hier noch die Kernbotschaften der Autor:innen:

„- Unternehmen wissen um das Potenzial von KI, schöpfen es aber noch nicht ausreichend aus.
– Um KI effektiv anzuwenden, ist mehr Grundwissen und Anwendungskompetenz erforderlich.
– Der Aufbau der richtigen KI-Kompetenzen erfordert ein strategisches Vorgehen von Unternehmen, auch zur Umsetzung des AI Act.
– Inspirierende KI-Weiterbildungen und Anwendungsmöglichkeiten fördern die Bereitschaft der Beschäftigten, sich weiterzuentwickeln.
– Gemeinsam mit Hochschulen können Unternehmen noch effektivere Bildungsangebote entwickeln.
– Hochschulen müssen KI-Kompetenzen systematisch in die Lehre integrieren, um Studierende passend vorzubereiten.“
(via Joachim Niemeier)
Florian Rampelt, Julia Klier, Julian Kirchherr, Raffael Ruppert, Stifterverband, Januar 2025

17Jan./25

Ausschreibung der „Freiraum“-Förderung 2026

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

„Freiraum” ist eine wiederkehrende Ausschreibung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL). In regelmäßigen Abständen werden Projekte gefördert, in denen innovative Ideen für die Lehre entwickelt und erprobt werden. Thematische oder fachliche Schwerpunkte gibt es nicht. Ab dem 10. Februar 2025 können Interessenbekundungen über das Förderportal eingereicht werden.

17Jan./25

The Unresolved Tension Between AI and Learning

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Autor fragt: „So the key question educators face right now is this: Are we using AI to enhance learning, or to replace some learning steps that turn out to be essential?“ Lernen braucht Zeit. Mit Hilfe der KI hier Zeit zu sparen, so verlockend und naheliegend es ist, ist ein Irrweg. Nur wer in seinem Fach bereits langjährige Erfahrungen gemacht und Expertise erworben hat, profitiert vom Einsatz der KI: „So it seems likely that those who will benefit from AI the most are those who have already done the hard labor of traditional, non-AI learning, who already have the bedrock foundation of knowledge and intuition.“

Schön ist es, dass hier gleich aktuelle Studienergebnisse zitiert werden, die den Gedankengang unterstützen.
Dan Cohen, Humane Ingenuity, 16. Januar 2025

Bildquelle: geralt (pixabay)