14März/25

Erschienen: Sammlung von OER zum wissenschaftlichen Arbeiten #t3c #oer

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

OER ist manchmal ein bisschen unübersichtlich. Wir erstellen und sammeln daher, auch im Lehrgang T3C in dem von mir geleiten Modul zur Forschung OER zur Vermittlung von Wissen beim wissenschaftlichen Arbeiten. Vielen Dank an Martin Ebner der nun in seinem Modul des Lehrgangs T3C das Online-Stellen und „Marketing“ angeleitet hat.

CC BY 4.0 Schön, S., Brabec, R., Ebner, M., Grascher, H., Groß, C., Grogger, M., Hahn, T., Haim, T., Harrich, P., Kitzmüller, B., Kompaß, I., Krause, H. M., Lehrmayer, G., Lechner, D., Maurek, J., Nuart, E., Pließnig, G., Schiestl, J., Telsnig, F., Tschabrun, N., Wachter, B., Walch, S. & Weiß, A. (2025). OER zum wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsmethoden für Studierende und Schüler:innen. Zweite Auflage, März 2025.
DOI: https://doi.org/10.3217/ee5q5-hnz17

Diese Broschüre bietet eine umfassende Zusammenstellung offener Bildungsressourcen (OER) zum wissenschaftlichen Arbeiten und zu Forschungsmethoden für Schüler:innen und Studierende. Die Inhalte wurden im Rahmen des Hochschullehrgangs T3C entwickelt und erweitert. Die Broschüre enthält praxisnahe Materialien, darunter Leitfäden,
MOOC-Empfehlungen, Arbeitsblätter und interaktive Lerneinheiten zu Themen wie akademisches Schreiben, Datenanalyse, Forschungsmethoden und Statistik.

Version 1: Sandra Schön, Roman Brabec, Christian Groß, Tamara Haim, Bernhard Kitzmüller, Irene Kompaß, Heike Marie Krause, Georg Lehrmayer, Elisabeth Nuart, Gabriele Pließnig, Frank Telsnig, Barbara Wachter,
Stephan Walch und Anna Weiß

Version 2: Martin Ebner, Helga Grascher, Martin Grogger, Theresa Hahn, David Lechner, Johann Schiestl und Nina Tschabrun

Mit einem Vorwort von Peter Harrich und Johannes Maurek und einer
Einführung von Martin Ebner

Herausgegeben von Sandra Schön

Zitationsvorschlag: Schön, S., Brabec, R., Ebner, M., Grascher, H., Groß, C., Grogger, M., Hahn, T., Haim, T., Harrich, P., Kitzmüller, B., Kompaß, I., Krause, H. M., Lehrmayer, G., Lechner, D., Maurek, J., Nuart, E., Pließnig, G., Schiestl, J., Telsnig, F., Tschabrun, N., Wachter, B., Walch, S. & Weiß, A. (2025). OER zum wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsmethoden für Studierende und Schüler:innen. Zweite Auflage, März 2025.
DOI:  https://doi.org/10.3217/ee5q5-hnz17

 

14März/25

Die Zukunft der beruflichen Weiterbildung. Szenarien und Handlungsempfehlungen für einen innovativen, digitalen Weiterbildungsraum 2035

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im Rahmen des Innovationswettbewerbs INVITE (Digitale Plattform berufliche Weiterbildung, 2021 – 2025) ist eine Reihe von Dossiers entstanden, die die Themen und Ergebnisse der INVITE-Projekte aufbereiten und für Interessierte der beruflichen Weiterbildung zur Verfügung stellen. Im Projekt INVITE-Meta werden diese Aktivitäten gebündelt. Dazu gehört auch die vorliegende Darstellung von fünf Szenarien, die verschiedene Perspektiven auf das berufliche Lernen im Jahr 2025 anbieten.

Die Szenarien – entwickelt in Umfragen und Workshops mit Projektbeteiligten und Expert:innen – leuchten die Themen „Kompetenzorientiertes Matching & Recommendersysteme“, „Personalisiertes Lernen mit Learning Analytics und Lernpfaden“, „KI-gestützte, virtuelle Lernbegleiter“, „Interoperabilität und Vernetzung“ und „Digitale Nachweise“ aus. Jedes Szenario wird vorgestellt, mit INVITE-Projekten verknüpft, mit Fallbeispielen ausgeführt und schließt mit einer Aufzählung empfehlenswerter Maßnahmen zur Verwirklichung des jeweiligen Szenarios.

Zwei kurze Eindrücke: Über allen Szenarien stehen die Stichworte „Personalisierung“ (der Angebote, des Lernens) und Künstliche Intelligenz. Im Unterschied zu anderen Handlungsfeldern der Bildung (Schule, Hochschule) ist jedoch zu berücksichtigen, was die Autor:innen auf der letzten Seite des Dossiers vorsichtig anführen: „Solange also der berufliche Bildungsmarkt nicht ebenfalls „verstaatlicht“ wird, werden Visionen einer vernetzten, interoperablen und für alle frei zugänglichen beruflichen Bildungswelt – trotz ihrer technischen Machbarkeit – wenig wahrscheinlich.“ (S. 34)

„In fünf Szenarien für unterschiedliche Phasen von beruflichen Weiterbildungsprozessen haben wir
umrissen, wie das berufliche Lernen und Lehren im Jahr 2035 aussehen könnte. Dabei hat sich gezeigt,
dass generative KI integraler Bestandteil der Szenarien ist:

  1. KI-gestützte Weiterbildungsplattformen und -angebote mit Recommendersystemen erfassen
    durch Gespräche mit multilingualen Chatbots Kompetenzen, Interessen und Lernziele von
    Weiterbildungssuchenden, empfehlen passende Kurse und fördern das kollaborative Lernen
    durch gezielte Vernetzung von Lernenden.
  2. Selbstgesteuertes, personalisiertes Lernen wird durch Learning Analytics gefördert, indem
    individuelle Bildungsbedarfe und -ziele aus dem beobachteten Lernverhalten diagnostiziert und
    die folgenden Lerninhalte entsprechend zusammengestellt und – auch mittels generativer KI –
    vorgeschlagen werden.
  3. Nach persönlichen Präferenzen leicht konfigurierbare KI-Assistenten begleiten und unterstützen Lernende in allen Phasen der Weiterbildung, indem sie den Dialog an die Bedarfe,
    Stärken und Schwächen der Lernenden anpassen und dabei auch alle bisherigen Weiterbildungsteilnahmen und -nachweise berücksichtigen.
  4. Interoperabilität und Vernetzung von Lernplattformen werden durch ein geteiltes Set offener
    Standards, APIs, KI-Technologien, KI-gestützt erstellte Metadaten, Blockchain-basierte
    Bildungsnachweise und dezentrale Lernnetzwerke realisiert. So werden – unter Einhaltung von
    Datenschutz und globalen Bildungsnormen – der Informationsaustausch erleichtert und eine
    universelle Anerkennung von Bildungsleistungen gewährleistet.
  5. Digitale, mehrsprachige Bildungsnachweise dokumentieren die nachweisbar erworbenen
    Kompetenzen in maschinenlesbaren und für Menschen – auch KI-gestützt – aufbereiteten
    Formaten.“ (S. 33)

Berit Blanc, Lutz Goertz, Insa Reichow, Katja Buntins, Monika Hochbauer, Sheikh Faisal Rashid, Dossier im Rahmen des Innnovationswettbewerbs INVITE, Essen, März 2025 (pdf)

13März/25

Linkedin für Communities nutzen mit Sandra Richter und Oliver Ewinger

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Alle weinen Twitter hinterher. Auch in diesem Podcast. Aber dann schütteln sich Sandra Richter, Oliver Ewinger und Gastgeber Simon Dückert schnell, tauschen ihre aktuellen Erfahrungen mit verschiedenen Plattformen aus (Mastodon!?) und überlegen anschließend, wie man LinkedIn gezielt für das Community Management nutzen kann. Ihre „Spielfelder“ sind die Corporate Learning Community und die lernOS Convention. Stichworte der Diskussion sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Profile, die man auf LinkedIn anlegen kann (Personen, Unternehmen, Gruppen), einzelne Features wie Newsletter, Events und Posts, die Untiefen der LinkedIn-Algorithmen und dabei immer wieder die Frage, wie man Menschen bzw. Mitglieder einer Community erreichen kann und wie bzw. wann sie sich engagieren. Als „Power User“ berichten Sandra Richter und Oliver Ewinger natürlich auch darüber, wie sie KI bzw. ChatGPT bei ihren Aktivitäten auf LinkedIn nutzen. 92 Minuten geballte Erfahrungen. 
Simon Dückert, Gespräch mit Sandra Richter und Oliver Ewinger, lernOS on Air, 13. März 2025 

12März/25

Ausschreibung zum Wettbewerb „AVRiL 2025-Gelungene VR/AR-Lernszenarien“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der Arbeitskreis „VR/AR-Learning“ der GI (Gesellschaft für Informatik) Fachgruppen „Bildungstechnologien“ und „VR/AR“ ruft auch dieses Jahr wieder zum Wettbewerb „AVRiL 2025 – Gelungene VR/AR-Lernszenarien“ auf. Gesucht werden aktuelle und effektive Lernszenarien unter Einbeziehung von VR- und AR-Technologien. Einreichungen sind bis zum 23. Mai 2025 möglich. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Rahmen einer Veranstaltung des AK VR/AR-Learning im September 2025 statt.

11März/25

D21-Digital-Index 2024/2025

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Initiative D21 ist, so kann man es auf ihrer Webseite lesen, „Deutschlands größtes gemeinnütziges Netzwerk für die Digitale Gesellschaft“. Zu ihren Veröffentlichungen gehört auch der jährliche „D21-Digital-Index“, der anhand verschiedener Themen und Kennzahlen zeigen will, „wie tief die digitale Transformation verschiedene Lebensbereiche durchdringt und wie gut Bürger*innen mit den Anforderungen des Wandels umgehen können“.

Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe bilden in diesem Jahr die Themen „Digitale Gesellschaft“, „Künstliche Intelligenz“, „Digitale Bildung und Kompetenzen“, „Digitale Wertschöpfung“, „Digitaler und grüner Wandel“ sowie „Information und Kommunikation“. Die Ergebnisse werden wie immer in verschiedenen Formen präsentiert: als Studie (pdf, 42 S.), in Summaries, Expert:innen-Interviews und separaten Schaubildern.

Beim Stichwort „Digitale Bildung und Kompetenzen“ heißt es: „Nur 49 % verfügen über digitale Basiskompetenzen. Eine umfassende digitale Kompetenzoffensive ist notwendig, um ambitionierte Fortschritte zu erzielen und das weit entfernte EU-Ziel von 80 % bis 2030 zu erreichen.“

Weitere Kapitelmarken in diesem Themenbereich lauten „Schulbildung“, „Lebenslanges Lernen bleibt Manko“, „Formales Lernen unterschätzt“ und „Deutschland verfehlt Kompetenzziele“. Die präsentierten Ergebnisse sind oft etwas allgemein und beruhen auf Interviews und Befragungen. Aber ich nutze sie gerne als Einstieg in ein Thema oder in eine Diskussion.
Initiative D21, 10. März 2025

07März/25

A Revolution In Corporate Learning Begins, Join Us On The Journey

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dieser Artikel ist ein dreifacher Aufruf („join us!“): an einer Umfrage teilzunehmen, eine Konferenz zu besuchen, sich an der Academy des Autors anzumelden. Aber das kommt alles, Gott sei Dank, erst am Schluss. Bis dahin ist es wieder eine interessante Standortbestimmung von Josh Bersin, der mit der Dringlichkeit des Themas einsteigt: „We’ve entered a skills-based economy“!

Doch dann holt er Luft und beschreibt die Schwierigkeiten aller Beteiligten, auf diese Beobachtungen schnell und zielgerichtet zu reagieren. Vor allem eine in die Jahre gekommene Infrastruktur aus Plattformen, Technologien und Kursen, wenig attraktiv für Bildungsmanager:innen wie Lernende, ist zu beklagen („complex“).

„Yet despite many new ideas, as I look back over time the progress has gone sideways. I remember e-learning courses we developed in the early 2000s which were more fun and exciting than many I view today. Somehow, despite all these ideas, many L&D programs are under-utilized and content vendors still struggle to survive.“

Doch jetzt kommt Künstliche Intelligenz und verspricht, den Stau aufzulösen. Wenn denn alle um die Vorteile und Möglichkeiten wissen. Hier kommen jetzt die eingangs geschilderten Aufrufe ins Spiel …

Josh Bersin, Blog, 6. März 2025

07März/25

KM Toolbox

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich verlinke diesen kleinen Werbeflyer von Cogneon („Knowledge Management Excellence (KME)“), weil mich die Toolbox interessiert hat – als Übersicht (Welche Wissenmanagement-Tools sind hier erfasst?) und als Visualisierung (Was bringt die Anlehnung am Periodensystem?). Es ist vor allem die Zuordnung der Tools zu den Kategorien „Technik“, „Organisation“ und „Mensch“, die an vielen Stellen etwas holprig wirkt. Warum zum Beispiel zählen BarCamps zur „Organisation“ und Communities of Practice zu „Mensch“?

Aber das sind Kleinigkeiten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Toolbox einen schönen Einstieg darstellt, um sie einem Workshop-Format zu diskutieren und gegebenenfalls zu erweitern. Was gehört noch in die Toolbox? Welche Zuordnungen machen Sinn? Und gibt es noch alternative Kategorien, um die Toolbox zu strukturieren?


Cogneon, Februar 2025